Wieder so eine tolle Einheit im "Making" - MOOC von http://imoox.at/ was sich mit einem Thema beschäftigt, was Kids brennend interessiert. Ich kenne kein Kind, was schon sehr früh nach der Kamera, dem Handy oder Tablet greift um selber Bilder zu erstellen. Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Wir bei Technik.Kids versuchen immer, auch die kleinen Kinder in die "Arbeit" mit Kameras einzubinden und haben die ersten "Brick" Filme erstellt.
Der Hampelmann:
Da die meisten Kinder schon als Kleinkinder einen Hampelmann betätigt haben, haben wir mit einem damals 6 Jährigen Jungen den ersten Brickfilm erstellt. Da wir den Aufwand so klein wie möglich halten wollten und der Junge sein Nagelbrett Spiel über alles liebte, entschlossen wir uns mit ihm und seinem Material ein Bühne zu erstellen.
Material:
Nagelbrett Spiel
Digitale Kamera / oder Handy...
Stativ
Der Junge machte also ganz stolz 50 Fotos und bei jedem Foto wurden Arme, Beine und der Kopf in kleinen Schritten bewegt. Danach haben wir die Bilder in das Windows Programm "Movie Maker" importiert und die jedes Bild auf 0,5 Sekunden Dauer gesetzt. Danach den Film auf den PC ausgelesen und wieder neu eingelesen. Dann die Geschwindigkeit um den Faktor 2, 4 und 8 beschleunigt. Seht selber das Ergebnis:
PUI - der kleine Roboter:
An diesem Beispiel wollen wir die Vorgehensweise aufzeigen.
1.Schritt:
in dem CAD Programm SketchUP haben wir vor Jahren unser Maskottchen PUI konstruiert. In dem Programm haben wir den Roboter in kleinen Schritten um seine eigene Achse gedreht und jeweils Bildschirmkopien angefertigt. 36 Fotos insgesamt:
dann haben wir die Bilder importiert und 36 Bilder nochmals kopiert und eingefügt. Bei den ersten 36 Bildern haben wir einen (Zeichnung) Effekt eingebaut, so das es aussieht, als hätten wir den Roboter gerade erst konstruiert. Die Zeit je Bild auf 0,5 Sekunden gesetzt und Film auf Computer erstellt.
danach den Film wieder neu eingelesen und die Geschwindigkeit um den Faktor 2, 4 und 8 beschleunigt.
Danach den Film endgültig abspeichern. Soweit ich das aus meiner Schulzeit noch in Erinnerung habe, erfasst das menschliche Auge bei 5 Bilder pro Sekunde eine "flüssige" Bewegung. So wie beim alten Daumenkino. Seht nun das Ergebnis (auf den Ton haben wir erst einmal verzichtet, die GEMA verhindert uns sonst die Darstellung, daher summt mal das Lied von Kraftwerk, wir sind die Roboter :-(
Das MOOC hat uns angeregt zu schauen, welches Programm wir nutzen können. Da wir keinen Apple, Mac oder sonstiges haben mussten wir uns durch den Windows Store "quälen". Da kostenlose Apps plötzlich Geld für das importieren von Bildern haben wollten, sind wir zur guten alten "Windows Movie Maker" Version gewechselt. Verwendet bitte nicht die "Life Version" das frustet nur. Bevor ihr mal zu Win 10 wechselt, auf jeden Fall die Software unter Win 7 installieren, sonst ist sie nicht mehr kostenlos verfügbar.
Natürlich gibt es gute Android Apps, doch wir arbeiten lieber am PC. Im nächsten Beispiel versuche ich unsere alten Bilder mit Green oder Blue Screen Hintergrund nachzuarbeiten und Animationen hinzufügen. Dann finde ich vielleicht auch GEMA freie Musik.
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