Samstag, 12. Dezember 2015

Der Weihnachtsstern, wie aus einem Bild ein 3D Modell wurde.

Ihr erinnert euch daran, wie aus einem Bild ein 3D Modell (die Schneeflocke) wurde. Hier ist nun das Ergebnis von einem Weihnachtsstern, den ich in meiner Wohnung abfotografiert habe. Das Bild habe ich dann in dem CAD Programm SketchUp importiert, die Kontur nachgezeichnet und daraus ein 3D Konstruktion in nur wenigen Schritten erstellt.




Danach habe ich die Konstruktion auf meinen Wunsch hin skaliert und als *.stl Datei exportiert und in Tinkercad importiert.


Hier seht ihr nun den Druck:



Die Optimierung des 3D Druckers hat sich gelohnt, die Ergebnisse werden immer besser.


Was macht ein Maker ? er verwendet aus einem alten PC die LED's und setzt eine Mignonzelle mit einem Widerstand ein. Fertig ist eine LED Lampe als Christ Schmuck. So schafft man eigene neue Produkte.

Den Weihnachtsstern könnt ihr euch bei Tinkercad herunterladen:


Viel Glück und Freude

Michael







Montag, 7. Dezember 2015

Aus deiner Minecraft World eine 3D Druckdateien erstellen

Die Kids lieben Minecraft und es sind nicht nur Kinder, die dieser fantastischen Welt etwas abgewinnen können. Minecraft ist mehr als nur ein Spiel, sondern die Bewegung in der 3. Dimension.

Gut, ich persönlich bin und war noch nie ein Gamer (Admin Michael), aber ich zolle den Kids vollen Respekt, wie sie lernen sich einen Server zu bauen, Welten zu erschaffen und zu Coden... Somit bringen sie alles mit, was ein Maker so macht.

An dem vergangenen Wochenende haben wir einen gemeinsamen Weg beschritten, wir wollten eine Minecraft Welt für einen 3D Drucker vorbereiten. Ein gemeinsamer Nenner war gefunden:

1. Schritt:

Wir mussten nicht lange suchen und wir haben den Deutschen Reichstag, von EndrioFelipe aus dem Forum minecraft.de ausgesucht, diese Map kann man sich kostenlos herunterladen und diese Welt zu seinem Minecraft hinzufügen. "Anleitungen hierzu findet man im Internet, aber die Kids wissen das eh schon.
2. Schritt:

Wenn du dir die Welt "Reichstag" geladen hast, dann installierst du auf deinem PC das Programm Mineways: http://www.realtimerendering.com/erich/minecraft/public/mineways/
Damit kannst du Ausschnitte aus der Welt (meist sind es Gebäude...) als 3D Datei herunterladen.
Du exportierst diese Datei als 3D Druckdatei *.obj

3.Schritt:

du importierst die *.obj Datei in das Animation und CAD Programm Blender


4. Schritt:

du "skalierst" den Reichstag, so das er wesentlich kleiner ist und mittig auf dem Raster in Blender passt (Funktion scale). Danach exportierst du die Datei als *.stl Datei.

Achtung: der Reichstag besteht aus Tausenden kleiner Blöcke (in Minecraft 1x1x1Meter) und die Konstruktionen haben teilweise über 220 MB, Das Programm Tinkercad importiert aber nur 25 MB Dateien, also muss irgendwie nachgearbeitet werden. Da auch Programme wie Setchup beim Import versagten, haben wir es mit der online Plattform https://www.thingiverse.com/ versucht und es hat geklappt. Da wir jedoch überall unsere Datei drucken wollen, haben wir einen Weg über die Open Source Druckersoftware CURA probiert.

5.Schritt:

Installiere dir die 3D Druckersoftware CURA https://ultimaker.com/en/products/cura-software und importiere die stl Datei, die du in Blender verkleinert hast.



6. Schritt:

wenn du schon erfahrungen mit 3D Druckern hast, kannst du die werte deines Modells eintragen, den Grad der Füllung wählen (20%) und die Datei verkleinert sich. Nun kannst du das neu berechnete Modell wieder als stl Datei abspeichern und du hast deine Minecraft Welt für den 3D Druck vorbereitet.

Fertig.....

und das selbe haben wir (ex)Kölner mit unserem heiß geliebten Dom gemacht. Danke an
den User Bt_bt aus dem Forum minecraft.de 

Kölner Dom: 


Wie oben mit dem Reichstag beschrieben, sind wir auch mit dem Kölner Dom vorgegangen, beides sind bemerkenswerte Konstruktionen, die in Minecraft erstellt wurden.
der Kölner Dom wurde in Minecraft 1:1 konstruiert und auch innen sind beeindruckende Details zu sehen, es lässt uns staunen und noch unglaublicher ist, dass wir ihn nun privat drucken können.


Viel Spaß mit deiner Welt.....






Samstag, 28. November 2015

3D Druck der Schneeflocke auf dem Ultimaker 2

Heute waren wir bei Knauber,  einem Bonner Baumarkt und haben dort die "Schneeflocke" als Referenz 3D Druck ausdrucken lassen (auf einem Ultimaker2 - 3D Drucker). 





Die fertigen Schneeflocken habe ich dann bei mir zu Hause auf unser Ceran Feld gelegt und an den einzelnen Punkten erkennt man die hohe Qualität der gedruckten Kontur.




Zum Vergleich haben wir im Repair Cafe mit einem 3D Prusa Mendel (Open Source Drucker) die "grüne" Schneeflocke gedruckt. Siehe Beitrag in unserem Blog Archiv, vor diesem Beitrag.







Uns war ja klar, dass wir bei dem Mendel 3D Drucker noch die Einstellungen in der Druckersoftware Pronterface optimieren müssen.

Knauber verwendet auf der beheizten Glasplatte eine spezielle Folie, damit direkt beim Ansatz die Drucker Düse das Material aufsetzt (Kapillare Wirkung). Kreppband ist nicht die erste Wahl, hat uns jedoch vorübergehend geholfen.

Super Service und Fachpersonal beim Bonner Knauber Baumarkt:  

Der Baumarkt Knauber hat bei 5 Schneeflocken einen Materialverbrauch von 17g (weißer PLA Kunststoff) am Drucker ausgerechnet und berechnet 0,24 € pro Gramm. Für das Einrichten am 3D Drucker einmalig 3,00 € Grundpreis. Die schneeflocke.stl Druckdatei haben wir ja in der Offenen Werkstatt 3D über ein einfaches Bild erstellt (siehe Handbücher für die interne Schulungen). Die einzelnen Verfahren haben wir unter 3D Scan und Konstruktion in diesem Blog vorgestellt.

Je Schneeflocke wurde eine Druckzeit von 24 Minuten berechnet. Das Druckergebnis bei 3 Schneeflocken war super, beim der 4. Schneeflocke war die letzte Schicht sehr rau und die 5. Schneeflocke wurde nicht mehr gedruckt, da die Düse verstopfte. Das Fachpersonal war klasse und letztendlich habe ich für 4 Schneeflocken 5,40 € bezahlt. Der Baumarkt Knauber ist kein FabLab, daher sind die Preise höher, als wenn man online bestellt. Aber wenn man einen Testdruck haben möchte, oder Prototypen ausprobieren will, ist dies eine gute Alternative mit klasse Support.

Fazit: 


Der Ultimaker2 - 3D Drucker - ist bei Knauber seit 2 Jahren im Dauereinsatz, da macht sich der Verschleiß an den Linear Führungen langsam bemerkbar, auch mit diesem Drucker ist ein Druck ohne "Stichprobenkontrolle" nicht möglich, oder eine Wartung muss erfolgen. Der Fachhändler berichtete, dass sie selbst den Drucker warten werden und gleich weitere Optimierungen vornehmen. Dort stehen 3 Stück 3D Drucker und der Erfahrungsschatz ist dort groß. 

Ein Ultimaker2 kostet ca. 2200 € - 

Preisvergleich: http://www.idealo.de/preisvergleich/Liste/76420922/ultimaker-2-kaufen.html

Der Open Source Drucker aus dem Repair Cafe kostete ca. 600,- €. Beide Drucker gehören der 3. Generation an, wobei der Ulimaker2 eine Klasse für sich ist und im Repair Cafe wird mit einem chinesischen Klon gearbeitet (mehr war nicht drin). Für die Vorbereitung der 4. Druckergeneration und zu Schulungs- und Wartungsübungen absolut in Ordnung. Im Internet gibt es genügend Erweiterungen und Bausätze diesen Drucker zu optimieren. Alles ist möglich und wenn man einmal einen 3D Drucker selber zusammengebaut hat und "Inbetrieb" genommen hat, dann schafft man jeden Drucker zu warten.

Donnerstag, 26. November 2015

vom Bild zur 3D Konstruktion - 3D Druck der Schneefocke

Nun ist es soweit, heute haben wir im Repair Cafe, Haus Müllestumpe in Bonn unseren 3D Drucker in Betrieb genommen. Hier betreiben wir eine Offene Werkstatt 3D. Nach den internen Schulungen wird diese Werkstatt öffentlich.

Vom Bild zur 3D Konstruktion:

In der 5. Einheit haben wir ja aufgelistet, wie man über ein ganz normales Bild eine 3D Druckdatei erstellt.

Bild scannen (oder ein Foto) - Datei konvertieren in eine *.svg Datei - in TinkerCad die Höhe definieren.



Nachdem ich mich mit den Open Source Lizenzen (verschiedene Ebenen) beschäftigt habe, wurde die Schneeflocke von mir in TinkerCad öffentlich freigegeben (Attribution-ShareAlike 3.0).

Ihr könnt euch die 3D Druckdatei (stl) unter folgenden Link herunterladen:

https://tinkercad.com/things/4NJzFTcpc90

Nun seht ihr in einem Video, wie wir die Schneeflocke in 3D gedruckt haben:



3D Drucker: Prusa 3i - Mendel - Open Source mit Stahlrahmen (Import aus China)
3D Druckersoftware: Pronterface (Open Source)

* zum Schutz haben wir eine Plexiglas Haube über den Drucker installiert.

Vorgehensweise und Vorbereitungen zum 3D Druck:

1. 3D Drucker muss kalibriert sein
2. die *.ini Datei ist an das Modell und Filament angepasst
3. in der Slcr Software wurde das 3D Modell eingefügt und als G-Code exportiert
4. In der Druckersoftware wurde der G-Code importiert
6. wenn das beheizbare Druckbrett und die Düse seine Temperatur erreicht hat, fährt die Maschine auf Home Position und druckt.

Hier das fertige Ergebnis: einige Parameter müssen noch geändert werden, der Probedruck war aber schon toll.






Video Beispiel: PUI zeigt "Wir haben viel im MOOC gelernt"

Das MOOC zum Thema Foto und Video hat uns begeistert und neue Impulse für uns geschaffen. Wir sind in der glücklichen Lage, Zeit zu haben und unsere Erfahrungen mit den neuen Erkenntnissen zu mixen.

Dabei ist ein schönes Video entstanden, wo wir die Lerneinheiten aus dem MOOC eingeführt haben.




Vorgehensweise:

Wir haben diesmal eine Android APP "Power Direktor" genutzt, um den Film zu erstellen. Leider ist in der kostenlosen Version ein "Wasserzeichen" beinhaltet. Aber zum testen der Funktionen ist die vollkommen in Ordnung. Den Film haben wir ohne Musik in der APP erstellt. Die eingefügten Effekte funktionieren tadellos. 

Die Bearbeitung des Films mit unseren vorhandenen Bildern hat ca. 1 Stunde gedauert, den vorab Film konnten wir über Google+ problemlos zur Nachbearbeitung teilen. Über E-Mail ging dies nicht, da die Datei mit 100 MB zu groß war.

Den Rest haben wir dann mit dem Windows Programm "Movie Maker" erledigt. Titel, Bildtitel und Musik eingefügt. Teilweise das Video geschnitten und weitere Bilder aus unseren Projekten hinzugefügt.

Insgesamt hat Michael (Admin von Technik.Kids) für das Video 4 Stunden gebraucht. Es hat Spaß gemacht. 

Seht es euch an und schreibt uns einen Kommentar. Wir freuen uns und hoffen auf ein Feedback. 

Mittwoch, 25. November 2015

Music Clip mit eigenen Zeichnungen erstellen

Kinder lieben es, ihre eigenen Clips zu erstellen. Wir haben schon früh damit begonnen solche Filme auf klassischer Art und Weise zu erstellen. 2009 gab es noch wenige App's die dies konnten. Im Online Kurs wurden Programme vorgestellt, die auf einem Apple Gerät gut funktionieren, jedoch der Import von Bildern in der kostenlosen Version plötzlich kostenpflichtig waren.

Wir kommen immer wieder auf das Windows Programm "Movie Maker" zurück. Alle Android App's im SLOW MOTION Bereich, konnten bei weiten nicht das, was wir vom kostenlosen Windows Programm gewohnt sind.

Unsere "Produktionen" haben wir nur privat geteilt, sie sind nicht öffentlich. Alle Kids wissen bescheid, auch wenn ihre "Altersgenossen" in Facebook, Youtube usw. hemmungslos teilen, klären wir über Urheber Rechte auf und welche Gefahren sich für die Eltern ergeben.

Im Rahmen der Aufgaben zu diesem Mooc machen wir eine Ausnahme und hoffen, dass uns dies nicht zum "Verhängnis" wird. Es ist ja ein geschlossenes Forum und wir gehen davon aus, das dies als "privat geteilt" gilt.

BITTE NICHT ÖFFENTLICH TEILEN, DIESE BEISPIELE SIND PRIVAT GETEILT
UND DIENEN NUR ZUR ANSCHAUUNG
!!!Bitte informiert uns, sollten wir einen Fehler gemacht haben!!!

GEBOREN UM ZU LEBEN

Diesen Clip haben wir erstellt, weil das Thema "Verlust" in der Zeit ein Thema war. Der Song traf den Nerv unserer Zeit und ihr könnt hier sehen, wie wir Trennungsschmerz mit den Kids zusammen überwunden haben.

... ein Lied der deutschen Band Unheilig im Video verarbeitet.



Wie sind wir vorgegangen:

1. Du baust dir eine Bühne in einem Schuhkarton und klebst dir einen Hintergrund drauf.
2. Du brauchst ein Stativ, ausreichende Beleuchtung und eine einfache Kamera / Handy.
3. Als Figuren haben wir einen Pfeffer- und Salzstreuer gewählt.

in ca. 45min hast du jede der Figuren Schritt für Schritt verschoben und Bilder geschossen. Diese Vorgehensweise erspart es dir, teure Programme zu verwenden, da du selber auf ganz einfache Art und Weise einen Hintergrund geschaffen hast. Wir hätten auch noch eine Sonne und Wolken einfügen können.

Nachbearbeitung und Vertonung:

Mit einem Klick fügst du alle Deine Bilder (ca. 80-100) in Movie Maker ein, da deine Kamera oder Smartphone selber die Bilder geordnet hat. Dann fügst du nur noch deine Lieblingsmusik ein. Bitte nenne immer den Musiker und den Titel der Musik, damit nicht der Eindruck erweckt wird, dass du dies produziert hast. Danach kannst du das Video auf deinen Computer speichern, bitte wähle einfach, ob dies auf einem Smartphone mit kleinem Display oder mit hoher Auflösung gespeichert werden soll.

ALORS ON DANSE

Bei diesem Video haben große und kleine Kids mitgewirkt, wer malt nicht gerne Strichmännchen. 
Bei diesem Clip brauchten wir nur 30 Zeichnungen, da wir die Bilder oft gespiegelt haben, um einen "Move" darzustellen. Die Musik ist Hipp und dazu tanzen macht irre Spaß. Seht selber, die gute Laune steckt an.

 






Montag, 23. November 2015

6. Einheit - Fotografie und Film

Wieder so eine tolle Einheit im "Making" - MOOC von http://imoox.at/ was sich mit einem Thema beschäftigt, was Kids brennend interessiert. Ich kenne kein Kind, was schon sehr früh nach der Kamera, dem Handy oder Tablet greift um selber Bilder zu erstellen. Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

Wir bei Technik.Kids versuchen immer, auch die kleinen Kinder in die "Arbeit" mit Kameras einzubinden und haben die ersten "Brick" Filme erstellt. 

Der Hampelmann:



Da die meisten Kinder schon als Kleinkinder einen Hampelmann betätigt haben, haben wir mit einem damals 6 Jährigen Jungen den ersten Brickfilm erstellt. Da wir den Aufwand so klein wie möglich halten wollten und der Junge sein Nagelbrett Spiel über alles liebte, entschlossen wir uns mit ihm und seinem Material ein Bühne zu erstellen.

Material: 

Nagelbrett Spiel
Digitale Kamera / oder Handy...
Stativ

Der Junge machte also ganz stolz 50 Fotos und bei jedem Foto wurden Arme, Beine und der Kopf in kleinen Schritten bewegt. Danach haben wir die Bilder in das Windows Programm "Movie Maker" importiert und die jedes Bild auf 0,5 Sekunden Dauer gesetzt. Danach den Film auf den PC ausgelesen und wieder neu eingelesen. Dann die Geschwindigkeit um den Faktor 2, 4 und 8 beschleunigt. Seht selber das Ergebnis:



PUI - der kleine Roboter:

An diesem Beispiel wollen wir die Vorgehensweise aufzeigen.

1.Schritt: 

in dem CAD Programm SketchUP haben wir vor Jahren unser Maskottchen PUI konstruiert. In dem Programm haben wir den Roboter in kleinen Schritten um seine eigene Achse gedreht und jeweils Bildschirmkopien angefertigt. 36 Fotos insgesamt:


2. Schritt:

dann haben wir die Bilder importiert und 36 Bilder nochmals kopiert und eingefügt. Bei den ersten 36 Bildern haben wir einen (Zeichnung) Effekt eingebaut, so das es aussieht, als hätten wir den Roboter gerade erst konstruiert. Die Zeit je Bild auf 0,5 Sekunden gesetzt und Film auf Computer erstellt.


3. Schritt:

danach den Film wieder neu eingelesen und die Geschwindigkeit um den Faktor 2, 4 und 8 beschleunigt.


Danach den Film endgültig abspeichern. Soweit ich das aus meiner Schulzeit noch in Erinnerung habe, erfasst das menschliche Auge bei 5 Bilder pro Sekunde eine "flüssige" Bewegung. So wie beim alten Daumenkino. Seht nun das Ergebnis (auf den Ton haben wir erst einmal verzichtet, die GEMA verhindert uns sonst die Darstellung, daher summt mal das Lied von Kraftwerk, wir sind die Roboter :-(



Anmerkung:

Das MOOC hat uns angeregt zu schauen, welches Programm wir nutzen können. Da wir keinen Apple, Mac oder sonstiges haben mussten wir uns durch den Windows Store "quälen". Da kostenlose Apps plötzlich Geld für das importieren von Bildern haben wollten, sind wir zur guten alten "Windows Movie Maker" Version gewechselt. Verwendet bitte nicht die "Life Version" das frustet nur. Bevor ihr mal zu Win 10 wechselt, auf jeden Fall die Software unter Win 7 installieren, sonst ist sie nicht mehr kostenlos verfügbar.

Natürlich gibt es gute Android Apps, doch wir arbeiten lieber am PC. Im nächsten Beispiel versuche ich unsere alten Bilder mit Green oder Blue Screen Hintergrund nachzuarbeiten und Animationen hinzufügen. Dann finde ich vielleicht auch GEMA freie Musik.







 

Samstag, 21. November 2015

Education Set - Robotik Car

Nicht jede Familie kann sich die handelsüblichen Robotik Education Sets leisten, sei es von Lego Mindstorms, Fischertechnik usw.

Wir nutzen Ein- Platinen Computer (Controller) und PC- und Elektroschrott für unsere Roboter Fahrzeuge. Die Kids nutzen ihre Fischertechnik bzw. Lego Technik Bausteine und gestalten sagenhafte Robotik Anwendungen. Die Grundausstattung nennen wir dann EDUCATION SET.


Ein Education Set besteht aus:

1 x Controler (Raspberry Pi oder Arduino)
1 x Motortreiber (Easy Driver)  für 3-4 Servo Motoren oder 2 DC Motoren
1 x Jumper Kabel Set (Male und Female)
1 x Adapterplatte
1 x Steckbrett / Laborplatine
1 x Motoren Set und LED aus PC Schrott

Die Kosten liegen max. bei 60,- € für alles, Dokumentationen für die Kids haben wir selber erstellt.


Die Adapterplatten können die Kids sich selber erstellen, oft bekommen wir kostenlos Holzverschnitt aus den Baumärkten.

Die Abmaße der Adapterplatten sind so gewählt, dass auch Fischertechnik Bauteile angebracht werden können.

Manchmal kaufen wir auf dem Flohmarkt alte Spielzeug Modelle und bauen sie um. "Alte Panzermodelle" eignen sich gut für unsere Staubsauger Roboter.

Wer selber mal ein Roboterfahrzeug bauen möchte, der sollte sich dieses Heft zulegen:

Robotersysteme auf Basis des Raspberry Pi:




Dienstag, 17. November 2015

5. Einheit - 3D Scan- 3D Design und 3D Druck

In der 5. Einheit beschäftigen wir uns mit dem Thema 3D Scan, 3D Design und 3D Druck. Wir von technik.kids@gmail.com haben in den letzten zwei Jahren verschiedene Verfahren und kostenlose Programme getestet. Hierbei haben wir darauf geachtet, dass die Programme frei zur Verfügung stehen (Open Source) und als private Anwendung angewendet werden können.



3D Scanvorrichtung:

Letztendlich haben wir uns für das Scannen, mit der APP 123Catch entschieden. Die meisten Kids verfügen über ein Smartphone. 

Damit der 3D Scan gut funktioniert haben wir aus Holz eine Scan- Vorrichtung gebastelt. Wir haben dabei einfach einen IKEA Drehteller für ca. 4,99 € umgebaut.

Den ersten Versuch haben wir mit einem Bücher-Engel durchgeführt und erst als wir eine Zeitung auf die Bodenplatte gelegt haben, war der 3D Scan fantastisch.


Das Prinzip für den 3D Scan ist simpel. Du machst min. 20 Fotos von der Frontseite deines Objekt ringsherum und dann nochmal mind. 20 Fotos schräg von oben.


Alles weitere erklärt dir das Menue im Programm / APP. Danach Exportierst du die Mash Datei zB. als *.stl Datei und fügst sie zur weiteren Bearbeitung (TinkerCad) ein.


Mit dem Bücher- Engel haben wir in TinkerCad eine Box für Stifte erstellt. Auf den Deckel kann man zwischen den beiden Engeln Briefe und Dokumente ablegen.



3D Geometrien aus einem Bild erstellen:

Einer der einfachen Anwendung ist es, eine 3D Druckdatei aus einem Bild zu erstellen.

1. Schritt:

Du nimmst ein Bild (in unserem Fall ist es der Eifelturm) und bearbeitest es in einem Bildbearbeitungsprogramm (Paint.net), so dass du eine schwarze Kontur bekommst. Wenn das Bild eine schwache Kontur hat, kannst du es in schwarz / weiß umkehren. Diese Funktion hat fast jedes Bildbearbeitungsprogramm.

2. Schritt:

Dieses Bild kannst du mit einem File Converter in eine CNC Datei *.svg umwandeln.


3. Schritt:

Die svg Datei kannst du dann in TinkerCad importieren und an den Ecken skalieren.

4. Schritt:

Nun gibst du deinem Bild eine Höhe und hast eine 3D Datei, die du bearbeiten kannst.



Versuche doch mal die Skyline deiner Lieblings- Stadt zu erstellen. Oder das Logo deines Verein... 


3D Geometrien mit einem CAD Programm erstellen:

Über TinkerCad können Kinder sehr schnell eigene Konstruktionen erstellen. Mit etwas Begleitung bei den Programmfunktionen erstellen sie ihre eigenen 3D Druckdateien.



oder in dem CAD Programm "SketchUP" Adapterplatten für unsere Arduino Roboter- Fahrzeuge:





Den Kids macht der Einstieg in 3D sehr viel Freude... und im Bonner Repair Cafe können wir zukünftig unsere Modelle in 3D Drucken.




Bei dem 3D Drucker handelt es sich um einen 3D Prusa Mendel Printer (Open Source).


Freitag, 13. November 2015

4. Einheit: DIY Projektor und das Google CardBoard

In dieser Einheit beschäftigen wir uns mit dem Thema virtuelle Brille und wie ich mir einen eigenen Projektor basteln kann. Hierbei hat uns das MOOC - “Making” - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern wieder neue Impulse gegeben und in diesem Post fassen wir unsere bisherigen Projekte zusammen.

DIY Projektor:




Der Projektor besteht aus einem Schuhkarton und einer Leselupe. Wenn das Bild auf dem Smartphone auf dem "Kopf" steht, wird dieses richtig herum auf eine weiße Fläche gestrahlt. Achtet darauf, dass die Helligkeit auf dem Smartphone Display manuell auf volle Helligkeit gestellt ist. Denn je heller das Licht, desto besser die Projektion. 


Wenn ihr den Schuhkarton weiter von der Projektionsfläche schiebt und gleichzeitig das Smartphone im Karton näher zur Lupe schiebt, vergrößert sich das Bild der Projektion und die Schärfe kann eingestellt werden.

Nun seht ihr, wie dies in der Praxis funktioniert: (da es dunkel ist, hat das Video nicht die Qualität)




Google CardBoard: die virtuelle 3D Brille zum selber bauen:


Ende 2014 hat Google auf seiner Entwickler Pages das CARDBOARD zum selbermachen veröffentlicht. Wir von Technik.Kids waren begeistert, als wir die ersten Apps ausprobiert haben.



Am Anfang gab es noch wenige Apps, aber dies hat sich innerhalb nur eines Jahres geändert. Suche im PlayStore einfach nach dem Begriff "CardBoard Games"







und du bekommst eine Vielzahl an Apps... 

Tipp:

Suche mal in TinkerCad oder bei dem WareStore vom CAD Programm SketchUp und du bekommst 3D Druckdateien, um deine eigene VR Brille zu drucken.



Viel Spaß in 3D !










Dienstag, 10. November 2015

Die Roboter Fliege - Making” - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern

Die Roboter Fliege - ein weiterer "Bibberich" aus dem Mooc 


Wenn ich die "Bibberiche" aus dem Mooc  (Making” - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern) sehe , erinnere ich mich immer an die Bilder aus Afrika, wenn Kinder aus "Schrott" tolles Spielzeug basteln. Ich finde es toll, das die Maker Bewegung "neue Technologien" einsetzt, damit Kinder wieder technische Prinzipien früh verstehen. Spielerisch lernen mit viel Spaß.

Zurück in die Zukunft...

Hier eine kleine Dokumentation, wie ein 8 Jähriger Junge seine Roboter Fliege bastelt:

1. Schritt:

Material: Lüsterklemme und Kupferdraht (1,5 mm für Autogenes Schweißen, bei OBI)



2. Schritt: Den Kupferdraht ablängen und an den zwei Enden der Lüsterklemme mittig durchschieben. Den Draht festschrauben und die Füße biegen.




3. Schritt: Die Füße ausrichten, Länge der Lüsterklemmen trägt das Batteriefach.



4. Schritt: Batteriefach, Batterien 2 x 1,5 Volt und Schalter mit Kabelbinder montieren. Mit einem roten Gewebeband die Kabel fixieren. Die Enden der Kabelbinder sind die Träger der Flügel, die wir auf Pappe ausdrucken.


5. Schritt: Funktionstest, die Roboter Fliege tanzt! und je nachdem wie die Füße gebogen werden, tanzt die Fliege höher und wilder !!!



Viel Spaß beim nachbauen.


Dienstag, 3. November 2015

2. Einheit vom MOOC “Making” - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern

In der zweiten Einheit vom MOOC -  “Making” - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern geht es um das Programmieren mit SCRATCH und Co.

hier unser erster Versuch:

schaut euch mal den Code (das Programm) an: https://scratch.mit.edu/projects/85714392/

vor zwei Jahren, haben wir bereits Scratch für den Brick Pi (Amerikanisches StartUp um Lego NXT Motoren mit dem Raspberry Pi zu steuern) genutzt:




Teilnahme an MOOC - "Making" - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern

Zur Zeit nehmen wir an einem MOOC der Technischen Universität in Graz Teil, zu dem spannenden Thema: 


"Making" - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern


Was ist ein MOOC ? 

Massive Open Online Course (deutsch massiver offener Online-Kurs), bezeichnet kostenlose Onlinekurse, die meist auf Universitätsniveau sind und große Teilnehmerzahlen aufweisen.

Also eine gute Möglichkeit sich weiterzubilden. 
Making - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern

Ihr erreicht dieses MOOC unter http://imoox.at/wbtmaster/startseite/maker.html

Fazit:

Endlich mal ein super MOOC in deutscher Sprache, der voll und ganz unsere Erwartungen übertrifft.



Montag, 2. November 2015

3. Einheit - “Making” - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern

In der 3. Einheit vom MOOC - “Making” - Kreatives digitales Gestalten mit Kindern, beschäftigen wir uns mit Roboter:

Wir bauen uns eine kleine laufende Figur, die auch Kinder ab 5+ nachbauen können (mit Anleitung) und ab einem Alter von 8 Jahren erarbeiten sich die Kids das meiste eigenständig. Wir haben unserer Fantasie freien Lauf gelassen.


schaut euch an, wie er läuft:


weitere Beispiele und Lerninhalte findet ihr auf: http://imoox.at/wbtmaster/startseite/maker.html